Ergonomische Hilfen

Nachdem Bürotisch und -stuhl dem Mitarbeiter angepasst wurden, sollte man sich die Situation unter und auf dem Tisch ansehen. Wie oft werden Stapel von Telefonbüchern oder Kopierpapier dazu genutzt, um die Höhe des Monitors anzupassen? Das sieht nicht gut aus und nimmt außerdem Arbeitsfläche in Beschlag.

Ein Monitor benötigt zweckmäßige Einstellmöglichkeiten in Höhe, Tiefe und Neigung, um ihn perfekt auf den Mitarbeiter abstimmen zu können. Monitorschwenkarme, -erhöhungen und -ständer können hier schnell den gewünschten Nutzen bringen.

Kennen Sie das Problem? Sie müssen Texte eingeben und zigfach zwischen Monitor und Vorlage hin- und hersehen. Zwangsläufig geht irgendwann Ihre Hand an den Nacken, denn dieser beginnt zu schmerzen. Die Lösung ist ein Dokumentenhalter. Er ist in verschiedenen Ausführungen und Größen erhältlich – je nach Arbeitsaufgabe. Der Vorteil liegt darin, dass die Blickrichtung immer nach vorne direkt zum Monitor gerichtet bleibt.

Somit entfällt das ständige Seitwärtsdrehen des Kopfes, die Halswirbelsäule sowie der gesamte Schulter-Nacken-Bereich werden deutlich weniger belastet.

Notebookhalter vermeiden die ständige zu starke Neigung der Halswirbelsäule nach vorne. Der Blickwinkel und Sehabstand werden optimiert und Verspannungen verringert. Mit einer separat angeschlossenen PC-Maus und einer Tastatur kann man so wesentlich länger gut und ergonomisch arbeiten.

Fußstützen benötigen vor allem kleinere Menschen oder Menschen mit in Relation zur Körpergröße kürzeren Beinen, die trotz guter Einstellung von Tisch und Stuhl zu wenig Fußkontakt mit dem Boden haben. Bei Fußstützen sollten größere Modelle ausgewählt werden. Diese verfügen über mehr Beinfreiheit.

Sie sehen: Es gibt für alle größeren und kleineren Problemstellungen eine Lösung. Nach einer professionellen Arbeitsplatzanalyse können körperliche Beschwerden von vornherein vermieden, reduziert oder vollständig beseitigt werden.

Auch PC-Mäuse können, wenn sie zu klein oder zu groß sind, Beschwerden verursachen. Die Liste möglicher Beschwerdeauslöser ist jedoch noch viel länger: Klima, Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit, Lichtverhältnisse, Lärm, Hygiene am Arbeitsplatz und falsches Kabelmanagement – dies alles kommt dafür infrage.